Praxisräume Praxis Dr. von Keller - Gastroenterologie Tübingen - Darmspiegelung Tübingen, Magenspiegelung Tübingen

Magenspiegelung

Gastroskopie

Eine Magenspiegelung dient in der Regel zur Klärung von Beschwerden im Bereich des Oberbauchs oder von chronischen Durchfällen. Es können bestimmte Erkrankungen wie ein Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre, eine chronische Magenschleimhautentzündung (z.B. durch Infektion mit Helicobacter pylori), ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder eine Zöliakie festgestellt werden.


Ablauf der Untersuchung

Die Untersuchung erfolgt mit Hilfe eines dünnen weichen Schlauches (Endoskop), der über den Mund eingeführt und durch Speiseröhre und Magen bis in das erste Stück des Dünndarms, den sogenannten Zwölffingerdarm, vorgeschoben wird. Über Glasfasern im Endoskop wird Licht in diese Organe geleitet. Durch Drehen an Rädern am äußeren Ende kann die Spitze des Endoskopes in alle Richtungen abgewinkelt werden. Dort befindet sich auch eine kleine Kamera, wie man sie von den heutigen Smartphones kennt, mit der die Schleimhaut der Organe betrachtet und photographiert werden kann. Meistens ist zusätzlich die Entnahme kleiner Gewebeproben, sogenannter Biopsien, erforderlich. Dies erfolgt mit einer kleinen Zange, die durch das Endoskop vorgeschoben und ebenfalls von außen bedient werden kann.

Da das Einführen des Untersuchungsgerätes für die meisten Menschen sehr unangenehm ist, wird die Untersuchung in der Regel während eines kurzen künstlichen Schlafes, einer sogenannten Sedierung, durchgeführt. Nach einer solchen Sedierung darf man aus juristischen Gründen bis zum nächsten Tag nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Lassen Sie sich also am besten nach der Untersuchung abholen.

Nur ein leerer Magen kann gut und gefahrlos untersucht werden; daher sollte am Vortag ab 22:00 Uhr nichts mehr gegessen und 4 Stunden vor der Untersuchung auch nichts mehr getrunken werden. Ausnahme sind morgendliche Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser.


Wichtige Infos & Downloads

» Informationen zur Sedierung